Neue Bremsscheibenbearbeitungslinie in Betrieb genommen

Exzellente Teamarbeit ermöglicht reibungslosen Ablauf

„Das ist bis jetzt das erfolgreichste Projekt in meiner Zeit bei Busch. Ich danke allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf. Die Motivation des Teams ist grandios“, sagt Andreas Hermes (Werkleitung Bestwig) und ist voll des Lobes für das ganze Team, welches die Bremsscheibenbearbeitungslinie in den letzten Wochen bei M. Busch erfolgreich installiert und eingerichtet hat. Seit Anfang August hat sich das vierköpfige Bedienerteam, bestehend aus den Maschinenbedienern Alexander Benke, Guido Braun, Dariusz Katulski, Harald Wunderatsch und unterstützt durch de inrichter Stefan Bücker, in die neue Bremsscheibenbearbeitungslinie eingearbeitet.

Fachlich zur Seite stand ihnen dabei ein Anwendungstechniker der Firma EMAG, KUKA und MAZAK, die sich für den Anlagenbau verantwortlich zeichneten. Alle Beteiligten sind beeindruckt von den technischen Finessen der neuen Bearbeitungslinie. „Das ist eine hochkomplexe Anlage. Es ist beeindruckend, was diese Anlage leistet“, sagt Harald Wunderatsch, der seit 1988 bei M. Busch beschäftigt und der „letzte ausgebildete Dreher“ ist.

„Beeindruckend ist das Zusammenspiel der unterschiedlichen Anlagen. Die Bearbeitungslinie besteht aus vier Drehmaschinen, drei Bohrzentren und dem Beladeroboter“, ergänzt Alexander Benke, der seit knapp eineinhalb Jahren bei M. Busch beschäftigt ist. Erstmals müssen die Rohteile nicht mehr von Hand aufgelegt werden, sondern ein Roboter übernimmt diese Aufgabe. „Dies ist eine riesige Erleichterung“, berichtet Dariusz Katulski, seit Ende 2008 als Zerspanungsmechaniker Teil des M. Busch-Teams.

Anfangs ging es darum, den Prozess und alle damit verbundenen Schritte kennenzulernen. Nach einer Woche startete dann der erste Probelauf. Wenn technische Fehler festgestellt wurden, wurde im Team beratschlagt, wie diese zukünftig vermieden werden können. Die Teammitglieder arbeiteten anfangs im Zwei-Schicht-Betrieb immer zu zweit und weiteten zum Ende der Phase auf drei Schichten aus. Tägliche Teambesprechungen dienten zur Abstimmung. Aber auch über die reguläre Arbeitszeit hinaus tauschten sich alle Beteiligten regelmäßig aus. „Die Jungs haben sich gegenseitig motiviert und so die Leistung gesteigert“, freut sich Andreas Hermes.

Ein weiteres technisches Highlight ist die vollautomatische Messanlage. Der Roboter nimmt die fertigen Teile ab und legt diese auf die Messmaschine. Dann werden die wichtigsten Maße gemessen und vorausschauend Korrekturen im Regelprozess vorgenommen. Zur Nachverfolgung der Teile wird außerdem eine Prägung mit Datum und Uhrzeit der Fertigung angebracht. Beeindruckt zeigen sich die Mitglieder des Bedienerteams vom Output der neuen Bearbeitungslinie. Bereits nach kurzer Zeit wurde die erste Zielmarke von 200 Teilen pro Schicht erreicht. Inzwischen konnte diese auf 400 bearbeitete Teile verdoppelt werden. Dieser Erfolg ist nur möglich gewesen, weil das Team so reibungslos zusammenarbeitete und untereinander Optimierungen diskutierte, sind sich alle Teammitglieder einig.

„Wir sind in dieser Zeit zusammengewachsen und jeder von uns ist stolz, Teil dieses Teams zu sein“, sagt Guido Braun, seit 2006 als Industriemechaniker bei M. Busch, während seine Kollegen zustimmend nicken. Auch Tobias Borgs, Assistent der Werkleitung Bestwig und verantwortlicher Projektleiter, stellt die gute Kommunikation heraus, die maßgeblich für den Erfolg der Bremsscheibenbearbeitungslinie verantwortlich sei. Und Andreas Hermes ergänzt: „Das ist ein Projekt mit einer erstklassigen Mannschaft!“ – ein Lob, „das runter geht wie Öl“.

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