M. Busch investiert in die Zukunft
Vollautomatisierte Bearbeitungslinie für LKW-Bremsscheiben in Betrieb genommen
Busch investiert weiter in die Automatisierung. Im Werk Bestwig wurde jetzt eine völlig neu konzipierte, verkettete Fertigungslinie zur Bearbeitung von LKW-Bremsscheiben in der ebenfalls neu errichteten Halle 7 in Betrieb genommen. Investiert wurden vier Millionen Euro in einen 4.100 m² großen Hallenneubau sowie eine hochmoderne Bearbeitungslinie für vier Millionen Euro.
Die neue Anlage ist technisch so ausgelegt, bei gleicher Bedienmannschaft den doppelten Output in Höhe von jährlich 250.000 einbaufertig bearbeiteten Bremsscheiben, im Vergleich zu den bestehenden Anlagen, zu erzielen.
Die vollautomatisierte Linie umfasst eine mannlose Beschickung mit integriertem Poka Yoke, unterstützt durch eine Kamera-Visualisierung. Poka Yoke ist ein japanischer Begriff zur systematischen Fehlererkennung und –vermeidung. Kern der Fertigungslinie sind vier Drehmaschinen, eine dynamisch prüfende Messeinheit, Nadelpräger zur Einhaltung der Rückverfolgbarkeit und drei Bohranlagen mit nachfolgender taktiler Robotervermessung zur Erkennung der Bearbeitungsmerkmale. Verknüpft sind diese Anlagen über diverse Handlingsgeräte und Roboter.
Busch hat in den vergangenen vier Jahren bereits eine mittlere zweistellige Millionensumme in die Gießerei in Wehrstapel investiert. Nun wurde der Ausbau am Standort Bestwig im Rahmen der Strategie MB 2022 fortgesetzt, nachdem im letzten Jahr bereits in eine neue Linie zur Bearbeitung von Schwungrädern investiert wurde.
„Ziel ist es, Busch an beiden Standorten, auch in Zeiten der Krise, zukunftsfähig im Hinblick auf Industrie 4.0, Qualität, Kapazität und Produkte aufzustellen“, sagt Geschäftsführer Andreas Güll. Busch beschäftigt momentan rund 530 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 110 Millionen €.