M. Busch entwickelt neues Getriebegehäuse mit Claas

Claas gilt innerhalb der Landmaschinenbranche als treibende Innovationskraft. Seit 2018 widmet sich der Landmaschinenspezialist verstärkt dem Thema Gussdesign. „Claas verfolgt das Ziel, in kurzer Zeit neue Getriebekonzepte mit einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu entwickeln und in Serie zu fertigen. Hierzu hat Claas Entwicklungspartner gesucht und ist auch an M. Busch herangetreten“, berichtet Frank Buchholz, Leitung Vertrieb Inland bei M. Busch.

Mit Hilfe eines Wettbewerbs, an dem auch weitere Firmen teilnahmen, wurden Ideen für ein robustes und kostengünstiges Gussdesign gesammelt. „Wir konnten uns mit unserer Erfahrung auf dem Gebiet des gratfreien Gießens einbringen. Der Vorteil des gratfreien Gießens ist, dass der Putzprozess entfällt. Hiervon profitiert natürlich auch Claas als Kunde“, sagt Frank Buchholz. Claas hatte bei Busch eine Anfrage für insgesamt vier Getriebegehäuse gestellt. „Mit unserem Vorschlag für ein kernlos gefertigtes Flansch-Design und der Umstellung auf eine gratfreie Fertigung konnte ein erheblicher Preisvorteil im zweistelligen Prozentbereich generiert werden“, so Frank Buchholz. Zusätzlich konnte auch noch eine angegossene Spanauslauffase in die Modellgeometrie eingebracht werden, die beim Kunden einen weiteren Entgratungsvorgang vermeidet. Aktuell werden die ersten Musterteile abgegossen und an Claas in Paderborn zur Bearbeitung geliefert. Die Gussteile werden in Achsen für die Nachfolgegeneration des Tucano-Mähdreschers verbaut. „Dieses Projekt stellt eine klassische Win-Win Situation zwischen uns als Lieferanten und unserem Kunden dar. Wir können die Abläufe in der Gießerei deutlich vereinfachen und Claas erhält ein qualitativ hochwertiges Gussteil zu guten Einkaufskonditionen. Wir arbeiten
darauf hin, dass zukünftig noch mehr Gussteile von M. Busch in den Mähdreschern von Claas verbaut werden“, sagt Frank Buchholz und zeigt sich sehr optimistisch, die Beziehungen zu Claas zukünftig weiter zu verstärken.

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