Einstieg in die Bahnindustrie

Busch baut Partnerschaft mit KNORR-BREMSE weiter aus

 

Ob U-Bahn, Hochgeschwindigkeitszug, LKW oder Bus: Knorr-Bremse ist einer der führenden Systemanbieter für die Nutzfahrzeug- und Bahnindustrie und ein langjähriger M. Busch-Kunde. M. Busch liefert schon lange Bremsscheiben an Knorr-Bremse, die in Trucks zum Einsatz kommen.

Jetzt gibt es einen weiteren Ansatzpunkt für den Ausbau der gemeinsamen Geschäftsbeziehung. „Seit dem vergangenen Jahr stehen wir in Kontakt mit den verantwortlichen Einkäufern von Knorr-Bremse, Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Nutzfahrzeugsparte war der Einstieg schnell geschafft und die Einladung ins Sauerland stand. So konnten sich die Mitarbeiter von Knorr-Bremse selbst ein Bild von den modernen Fertigungsanlagen und -prozessen bei M. Busch machen, wobei die neue Bremsscheibenbearbeitungslinie im Werk Bestwig besonders beeindruckte“, berichtet Sebastian Kramer, Leitung Vertrieb Ausland bei M. Busch.

Der Geschäftsbereich „Schiene“ stattet Fahrzeuge im Nahverkehr wie beispielsweise U-Bahnen, Güterwagen, Lokomotiven oder Hochgeschwindigkeitszüge mit hochentwickelten und sicherheitskritischen Systemen wie Einstiegs-, Klima- oder Bremssystemen aus. Im globalen Markt für Bremssysteme ist Knorr-Bremse Weltmarktführer. Aufgrund des von Knorr-Bremse erwarteten hohen zweistelligen Wachstums in den kommenden Jahren besteht der Bedarf, weitere Lieferanten zu gewinnen, die den hohen qualitativen und logistischen Anforderungen von Knorr-Bremse entsprechen.

Die nun angefragten Bremsscheiben haben einen deutlich größeren Durchmesser und ein entsprechend höheres Gewicht als die Scheiben, die sonst die M. Busch-Werke in Richtung Knorr-Bremse verlassen. „Hier sind einige gießtechnische und konstruktive Finessen gefordert. In einem gemeinsamen Workshop mit Knorr-Bremse wurden den Verantwortlichen von Knorr-Bremse sehr gute Lösungen vorgestellt“, berichtet Sebastian Kramer. Erste Prototypen konnten inzwischen auch erfolgreich gegossen werden.

„Wir sind immer dankbar, wenn die Kunden auf unsere prozessbezogenen Potenziale eingehen und konstruktiv an einer Lösung gearbeitet wird. Knorr-Bremse ist hier immer offen für neue Ansätze und Ideen“, lobt Kramer die ergebnisorientierte Zusammenarbeit.

Erstmuster sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres an Knorr-Bremse geliefert werden, sodass die Serienlieferung in der zweiten Jahreshälfte hochlaufen kann. Weil Knorr-Bremse die Scheiben im Berliner Werk selber bearbeitet, werden nur Rohteile geliefert. Es ist aber bereits ein Konzept zur Lieferung von bearbeiteten Bremsscheiben in Prüfung, welches dem Kunden zeitnah vorgestellt wird und schon jetzt langfristige Optionen aufzeigt.

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