Automatisierungsprojekt erfolgreich abgeschlossen

Investition in Putzerei der Gießerei 4 reduziert körperlich anspruchsvolle Aufgaben

Mitte Januar konnte das Projekt zur Automatisierung der Putzerei Gießerei 4 von M. Busch erfolgreich abgeschlossen werden. „Nach einer intensiven Projektphase ist die Putzerei nun automatisiert. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Andreas Nissen, Werkleitung Wehrstapel.

Kern der Anlage ist ein Roboter, der die Bremsscheiben vom Rollband nimmt und einer Verpackungseinheit zuführt. Jede einzelne Scheibe wird dabei durch eine Kamera geprüft. Diese Kamera registriert, wenn eine Scheibe nicht zum vorherigen Programm passt und ändert dann automatisch das Verpackungsprogramm.

Die Scheiben werden mannlos in den kundenspezifischen Verpackungsprogrammen auf Paletten und ggfs. Zwischenlagen verpackt, die dem Roboter ebenfalls vollautomatisch zugeführt werden. Anschließend wird die verpackte Einheit vollautomatisch umreift, und anschließend einer Waage zugeführt, die nach vorgegebenen Parametern das vorliegende Gewicht der Palette auf Plausibilität überprüft. Anschließend bringt ein Stapler die verpackte Einheit an den durch einen RFID-Chip ausgewiesenen Lagerplatz.

In einer zeitlich umfangreichen Testphase wurden alle neuen Anlagenteile in Betrieb genommen. „Wir haben die Anlage vorab mit speziellen Teilen und den zugehörigen Verpackungen im Testbetrieb laufen lassen. Es läuft nun während der kompletten Schicht problemlos“, ergänzt der verantwortliche Projektleiter Gerrit Müller. Nun werden nur noch letzte mechanische Arbeiten vorgenommen, die aus dem praktischen Gebrauch heraus zu weiteren Optimierungen führen werden.

Um eine reibungslose und zielgerichtete Bedienung sicherzustellen, wurden die Elektriker und verantwortlichen Maschinenführer aus der Putzerei intensiv unterwiesen und zusätzlich durch den Lieferanten ausgebildet, um Reparaturen vornehmen und Störungen im Betrieb beseitigen zu können.

 

„Unsere Erwartungen an die Automatisierung wurden voll erfüllt. Körperlich anstrengende Arbeiten fallen jetzt weg, und gleich- zeitig entstehen Kostenvorteile“, sagt Andreas Nissen zufrieden. Diese Investition ist Teil der Strategie MB 2022, die den Standort Wehrstapel langfristig für die Zukunft aufstellt.

 

Die Rückmeldungen aus der Belegschaft sind durchweg positiv. „Ich bin wirklich froh, dass nun auch bei uns in der Rohgussbearbeitung mit dieser Investition eine moderne, zukunftssichernde Veränderung vorgenommen wurde,“ sagt Maschinenführer Recep Telli aus der Gießerei 4.

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